Wir freuen uns, die Sparkasse Oberpfalz Nord und die Raiffeisenbank Oberpfalz NordWest eG als neue Partner der Initiative FinanzPunkt begrüßen zu dürfen
Den Grundstein für das Zukunftsmodell „FinanzPunkt“ legten die Taunus Sparkasse und die Frankfurter Volksbank Rhein/Main im Frühjahr 2019.
Die ersten fünf FinanzPunkte konnte im Dezember 2019 eröffnet werden; etwas mehr als ein Jahr später waren bereits alle geplanten Standorte umgebaut. Von Anfang an war klar: Dieses Modell ist offen für weitere Partner in ganz Deutschland und schon nach wenigen Monaten ist der erste FinanzPunkt in einer anderen Region entstanden.
Worum es geht
Wir alle glauben fest an eine Vision: Im Wandel der Zeit möchten wir weiterhin für unsere Kundinnen und Kunden persönlich vor Ort erreichbar bleiben. Aus dieser Überzeugung heraus bedeutet Zukunft gestalten für uns nicht nur, in Digitalisierung zu investieren, sondern auch für die Menschen in der Region da zu sein.
Deshalb haben wir gemeinsam in moderne und barrierefreie FinanzPunkte investiert, in denen wir unseren Kundinnen und Kunden auch in digitalen Zeiten weiterhin persönliche Beratung und Services anbieten – und zwar dort, wo sie zu Hause sind.
Wie es funktioniert
Die FinanzPunkte sind immer an drei oder vier Tagen in der Woche geöffnet. An jeweils eineinhalb Tagen sind Beraterinnen und Berater der Volksbank oder der Sparkasse vor Ort. Durch das innovative Lichtkonzept in rot und blau ist sofort erkennbar, welche Bank heute im FinanzPunkt ist. Datenschutz und Vertraulichkeit sind durch eine strikt getrennte (IT-)Infrastruktur jederzeit gewährleistet. Ebenso klar ist, dass wir Wettbewerber bleiben – auch in gemeinsam genutzten Räumlichkeiten.
Was es Neues gibt
An die Stelle einer punktuellen Kooperation tritt eine strategische Initiative, ein wirklich flächendeckender Ansatz.
Wir möchten auch in digitalen Zeiten dort präsent bleiben, wo unsere Kundinnen und Kunden leben.
Hier erhalten Sie alle aktuellen Pressemitteilungen direkt zum Download. Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an die Pressesprecher*innen der jeweiligen Institute:
Taunus Sparkasse:
Lars Dieckmann
Pressesprecher
06172 270-72852
lars.dieckmann@taunus-sparkasse.de
Frankfurter Volksbank Rhein/Main:
Matthias Otte
Pressesprecher
069 2172 11284
matthias.otte@frankfurter-volksbank.de
Sparkasse Oberpfalz Nord:
Margit Demleitner
Unternehmenskommunikation
0961 83-101
margit.demleitner@sparkasse-oberpfalz-nord.de
Raiffeisenbank Oberpfalz NordWest eG:
Gerd Schwindl
Marketing
09682 189-284
gerd.schwindl@rb-onw.de
Sparkasse Tauberfranken:
Markus Haas
Bereichsleiter Unternehmenssteuerung, Pressesprecher
09341 94-0
info@sparkasse-tauberfranken.de
Volksbank Main-Tauber eG:
Tilmann Fabig
Pressesprecher
09341 802-1255
tilmann.fabig@vobamt.de
Sparkasse Ansbach:
Günter Pöschko
Pressesprecher
0981 / 189 1011
guenter.poeschko@sparkasse-ansbach.de
VR-Bank Mittelfranken Mitte eG:
Janina Langohr
Pressesprecherin
0981 / 181 3163
janina.langohr@vr-mfr.de
Frankfurt am Main/Bad Homburg, 11. März 2021 – Taunus Sparkasse und Frankfurter Volksbank Rhein/Main werten gut ein Jahr nach der Premiere des ersten FinanzPunktes die gemeinsame Initiative als vollen Erfolg. „Die Kundinnen und Kunden nehmen das bundesweit einzige flächendeckende Kooperationsmodell zwischen Sparkasse und Volksbank mit überwältigendem Erfolg an“, betonten Eva Wunsch-Weber, Vorstandsvorsitzende der Frankfurter Volksbank Rhein/Main, und Oliver Klink, Vorstandsvorsitzender der Taunus Sparkasse, bei einer gemeinsamen Pressekonferenz.
Alle 26 Standorte seien mittlerweile am Markt etabliert und würden erfolgreiches Kundengeschäft betreiben. Nachdem bereits zwei weitere Sparkassen und Volks- und Raiffeisenbanken in Bayern und Baden-Württemberg das Konzept übernommen hätten, spreche man derzeit mit mehr als zehn weiteren Interessenten über den Einstieg in die Initiative. „Jetzt machen FinanzPunkte Schule in Deutschland“, so die Vorstandsvorsitzenden bei der Vorlage der ersten Bilanz.
Im Herbst 2019 hatten die beiden Wettbewerber angekündigt, mehr als 50 ihrer Standorte zusammenzulegen und in 26 FinanzPunkten im Hochtaunuskreis und im Main-Taunus-Kreis ihre Bankdienstleistungen und Beratung unter einem Dach anzubieten. Im Dezember 2019 folgte dann die Eröffnung der ersten Kooperationsfilialen. Dieser bislang einzigartige Weg in der Bankenwelt hatte im Inland – aber auch international – für großes Interesse gesorgt.
85 Prozent der Kundinnen und Kunden bewerten FinanzPunkte als positives Signal für die langfristige Präsenz vor Ort
Bei der jetzt vorgelegten ersten Bilanz betonte Eva Wunsch-Weber, dass Kundenbefragungen ein überzeugendes Bild ergeben hätten: „85 Prozent unserer befragten Kundinnen und Kunden sind hocherfreut, dass wir mit den FinanzPunkten die Präsenz vor Ort langfristig sichern und weiterhin für sie da sind.“ Drei von vier Kundinnen und Kunden verstehen demnach die Idee der FinanzPunkte als eine strategische Kooperation, um das wichtige Beratungs- und Kundengeschäft auch zukünftig zu sichern. „Trotz erfolgreicher Multikanalstrategien mit einer starken Online-Präsenz beider Häuser ist unseren Kundinnen und Kunden die Präsenz vor Ort nach wie vor extrem wichtig“, ergänzt Oliver Klink.
„Share a Bank“ ist ein Zukunftsmodell
Deutlich über den Erwartungen liegt die Nutzung der einzelnen FinanzPunkte mit bis zu 30 Serviceanliegen und bis zu vier Beratungsgesprächen am Tag. „FinanzPunkte haben sich damit quasi vom ersten Tag an auch als ein Beratungstreffpunkt herauskristallisiert“, sagt Oliver Klink. Die Beratung vor Ort führe durchschnittlich zu mehr als 1,2 Produktabschlüssen pro Standort und Tag. „Auch das ist richtig gut“, so Klink weiter.
Mit insgesamt rund 350.000 Bargeldabhebungen und rund 50.000 Bargeldeinzahlungen im Verlauf des vergangenen Jahres dienen FinanzPunkte nachweislich vor allem dem täglichen Bankgeschäft. Das Auszahlungsvolumen lag 2020 bei rund 100 Millionen Euro, das Einzahlungsvolumen deutlich über 50 Millionen Euro. Zusätzlich nutzten die Kundinnen und Kunden die SB-Terminals: Mehr als 500.000 SB-Transaktionen zählten beide Institute. Lediglich zehn Prozent der Überweisungen erfolgen per Belegscanner. „FinanzPunkte waren von Anfang an als weitgehend papierlose Standorte geplant. Dass nur noch jeder zehnte Kunde mit Papier in der Hand zu uns kommt, spricht für unser Konzept“, sagt Eva WunschWeber
Gewerbekunden begrüßen das Angebot ausdrücklich
Insbesondere Gewerbetreibende vor Ort begrüßen ausdrücklich die FinanzPunkte. Mehr als 90 Prozent der befragten Gewerbetreibenden finden es sehr wichtig, dass es damit eine Banking-Möglichkeit vor Ort gibt und bekräftigen, dass dies wichtig für die Attraktivität der Gemeinde sei. Mehr als 80 Prozent der Gewerbetreibenden haben schon einmal einen FinanzPunkt besucht. Jede zweite Bargeldeinzahlung erfolgt durch einen Geschäfts- oder Gewerbetreibenden.
Zufriedene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter empfehlen FinanzPunkte als attraktiven Arbeitsplatz
Überwältigend ist die Resonanz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den FinanzPunkten. Mit einem Zufriedenheitswert von 100 Prozent empfehlen sie die Arbeit in den weitestgehend papierlosen und modernen Standorten. Mehr als 95 Prozent sind begeistert von der technischen Ausstattung. „Zufriedene Teams in den FinanzPunkten sind unsere besten Markenbotschafter“, sagt Oliver Klink. Die Attraktivität zahle sehr eindeutig auch auf die beiden Marken – Frankfurter Volksbank Rhein/Main und Taunus Sparkasse – ein. „FinanzPunkte strahlen sehr positiv aus und stützen das Markenimage beider Institute“, so Eva Wunsch-Weber.
Starke Unterstützung von Bürgermeistern und Landräten
FinanzPunkte unterstützen die Attraktivität der Gemeinden. Alle befragten Bürgermeisterinnen und Bürgermeister empfehlen die Nutzung der FinanzPunkte und sehen darin einen echten Vorteil, um auch andere Gewerbe und den lokalen Handel langfristig vor Ort zu sichern und damit die Wohnattraktivität zu erhöhen. Deshalb unterstützen auch sieben von zehn Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aktiv die Initiative. „Dies gilt umso mehr, weil sich viele unserer Wettbewerber zunehmend aus der Fläche verabschieden und ihre Filialen aufgeben“, sagt Oliver Klink.
Die Verwaltungsratsvorsitzenden der Taunus Sparkasse und Landräte der Region, Michael Cyriax und Ulrich Krebs, haben von Anfang an den mutigen Schritt beider Finanzhäuser gelobt. Die Initiative sei für Kundinnen und Kunden und Gemeinden gleichermaßen ein überaus wichtiges Signal, Bankgeschäft vor Ort anzubieten. Hans-Dieter Hillmoth, Aufsichtsratsvorsitzender der Frankfurter Volksbank Rhein/Main, kommentiert die erste Bilanz: „Aus der Idee der FinanzPunkte ist binnen eines Jahres eine starke, erfolgreiche Partnerschaft mit viel Perspektive und Potenzial geworden – und das bei einem weiterhin klar bestehenden Wettbewerb beider Institute.“
Mehr als zehn weitere interessierte Institute – FinanzPunkte machen Schule in Deutschland
Nachdem vor Kurzem in Weiden/Oberpfalz ein FinanzPunkt zwischen der Raiffeisenbank Oberpfalz NordWest eG und der Sparkasse Oberpfalz Nord erfolgreich dem Kundengeschäft übergeben wurde, startete zuletzt der Austausch mit weiteren, deutlich mehr als zehn interessierten Instituten aus ganz Deutschland.
Beide Vorstandsvorsitzenden betonen, dass es bei den Gesprächen um die Übernahme der „Blaupause“ gehen würde – also der Verträge, die bereits den Landes- und Bundeskartellbehörden, aber auch Bundesbank und BaFin bekannt sind. „Von Anfang an waren alle Verträge so konzipiert, dass sie ohne weitere Prüfungen für alle Institute offen gestaltet sind“, sagt Oliver Klink. Damit würden aufwändige Informations- und Abstimmungsrunden mit den verschiedenen zuständigen Behörden entfallen. „Bei unserer gemeinsamen Idee stehen die Kundinnen und Kunden im Mittelpunkt“, so Oliver Klink. Dieser Gedanke sei entscheidend.
Kosten im Plan – Präsenz in der Fläche effizient und langfristig gesichert
Taunus Sparkasse und Frankfurter Volksbank Rhein/Main hatten zur Premiere der FinanzPunkte angekündigt, gemeinsam bis zu fünf Millionen Euro in die Umsetzung des zukunftsweisenden Projektes zu investieren. „Wir liegen nach Abschluss der Umbauarbeiten voll im Plan“, sagt Eva Wunsch-Weber. Auch die seinerzeit erhofften Synergieeffekte bei den laufenden Kosten seien nahezu komplett erreicht.
Geschäftsstellen gehören zu einer echten Multikanalstrategie
„Die vergangenen Monate haben gezeigt, dass die Kundinnen und Kunden die Initiative FinanzPunkt annehmen und sehr wohl verstanden haben, dass wir trotz der gemeinsam genutzten Räumlichkeiten selbstverständlich Wettbewerber bleiben“, betonen beide Vorstandsvorsitzenden. „Die Kundinnen und Kunden können sich vor Ort für das Institut ihres Vertrauens entscheiden. Damit sind die FinanzPunkte auch ein Beitrag zur Erhaltung der lokalen Infrastruktur in der Region“, ergänzt Eva Wunsch-Weber. Oliver Klink kommentiert: „Je stiefmütterlicher wir unsere Geschäftsstellen behandeln, desto unattraktiver wirken diese. Folgen wir der allgemeinen Kostenlogik, dann stoßen wir all diejenigen vor den Kopf, die uns vor Ort brauchen. In jedem Fall wird das Versprechen einer Erreichbarkeit über alle – wirklich alle – Kanäle immer weiter ausgehöhlt. Dagegen setzen FinanzPunkte ein klares Signal.“
Für die gemeinsame Initiative gibt es eine eigene Internetpräsenz, auf der Kunden und Interessierte alle notwendigen Informationen erhalten: www.FinanzPunkt.de
Die Taunus Sparkasse mit Sitz in Frankfurt/-Höchst, Bad Homburg v.d.H. und Hofheim am Taunus gehört mit einer Bilanzsumme von über 5,8 Milliarden Euro zu den erfolgreichsten Sparkassen im Sparkassenverband Hessen-Thüringen und darüber hinaus. Mit rund 800 Mitarbeitern und 68 Filialen und Geschäftsstellen im Hochtaunuskreis und im Main-Taunus-Kreis hat sie sich in den vergangenen Jahren eine herausragende Marktposition in der Region erarbeitet. Seit Jahren kontinuierlich steigende Kundenzahlen und eine im Vergleich zu anderen Geldinstituten sehr hohe Kundenzufriedenheit zeichnen die Taunus Sparkasse aus. Die 1907 gegründete Taunus Sparkasse weist traditionell kontinuierlich und deutlich steigende Geschäftszahlen aus. Allein die Bilanzsumme konnte über eine Ausweitung echten Kundengeschäftes in den vergangenen acht Jahren um mehr als 40 Prozent gesteigert werden. Die Taunus Sparkasse engagiert sich seit vielen Jahren in der Region – allein 2019 mit mehr als zwei Millionen Euro.
Die Frankfurter Volksbank Rhein/Main gehört mit einer Bilanzsumme von rund 12,9 Mrd. Euro und einer Gesamtkapitalquote von 21,6 Prozent zu den größten und kapitalstärksten Genossenschaftsbanken in Deutschland. Mit ihren rund 1.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreut sie mehr als 600.000 Privatkunden sowie gewerbliche und mittelständische Firmenkunden in der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main. Nahezu jeder zweite Kunde ist zugleich Mitglied der Bank, was die Frankfurter Volksbank Rhein/Main zu der mit weitem Abstand mitgliederstärksten deutschen Volksbank macht. Dank ihrer besonderen Kundennähe ist sie seit ihrer Gründung im Jahr 1862 ein verlässlicher Partner des privaten und gewerblichen Mittelstandes in ihrem Geschäftsgebiet. Die enge Verbundenheit mit den Menschen und Institutionen in der Region kommt auch durch die vielfältige Unterstützung des gesellschaftlichen Lebens zum Ausdruck – ob im kulturellen, sozialen oder sportlichen Bereich
Bad Soden (Taunus), 19. Dezember 2019 – Taunus Sparkasse und Frankfurter Volksbank Rhein/Main feiern heute in Bad Soden/Neuenhain die Eröffnung ihres ersten FinanzPunktes. Damit geht die bundesweit einzigartige, säulenübergreifende Filialkooperation der beiden Institute in die operative Phase.
Noch vor Weihnachten nehmen außerdem der FinanzPunkt in Weilrod/Rod an der Weil sowie fünf SB-FinanzPunkte in Hofheim/Diedenbergen, Hattersheim/Eddersheim, Kelkheim/Fischbach, Hofheim/Langenhain und Kelkheim/Ruppertshain ihren Betrieb auf.
„Nach rund zweimonatiger Umbauphase steht unseren Kunden nun der erste hochmoderne FinanzPunkt zur Verfügung. Der weitgehend standardisierte Umbau verläuft so reibungslos, dass wir bereits Ende kommenden Jahres – also ein ganzes Jahr früher als geplant – mit allen 26 FinanzPunkten am Markt vertreten sein werden“, sagt Oliver Klink, Vorstandsvorsitzender der Taunus Sparkasse, zur Premiere des ersten FinanzPunktes.
Mit dem Modell geben die beiden Institute eine mutige und zeitgemäße Antwort auf das veränderte Kundenverhalten. Sie nutzen im Wechsel gemeinsame Räumlichkeiten, bleiben dabei aber Konkurrenten im Kundengeschäft. Eva Wunsch-Weber unterstreicht die zukunftsweisende Bedeutung der Initiative: „Mit den FinanzPunkten bieten wir das, was vielen Kunden nach wie vor wichtig ist: Wir bleiben als Ansprechpartner für sie vor Ort.“ So sei es in Bad Soden/Neuenhain durch die gemeinsame Filialnutzung möglich, Kunden zukünftig eine persönliche Beratung zu bieten. Zuvor hatten beide Institute im Ort eine gemeinsame SB-Stelle betrieben.
Eva Wunsch-Weber betont: „Seit wir Anfang September unsere FinanzPunkt-Initiative der Öffentlichkeit präsentierten, erhielten wir sehr viel Unterstützung aus Kundenkreisen. Auch in der genossenschaftlichen FinanzGruppe hat unser Impuls für positive Resonanz gesorgt. Viele Volksbanken haben schon angekündigt, dass sie mit großem Interesse auf das Modell schauen werden.“
Gleiches gelte auch für die Sparkassen-Finanzgruppe, bestätigt Oliver Klink: An die Stelle einer punktuellen Kooperation trete ein bislang einmaliger, strategischer und wirklich flächendeckender Ansatz, der von den Verbundpartnern und auch der Politik aufmerksam mitverfolgt werde. „Wir bringen das Share-a-Bank-Modell heute an den Markt“, so Oliver Klink. Den neuen Herausforderungen im Kundengeschäft wolle man mit neuen Lösungsansätzen begegnen.
„Zwei profitabel wachsende Banken gestalten mit der FinanzPunkt-Initiative eine Win-Win- Win-Situation: Für die Kunden, für die Region und für die Institute. Das ist für die Taunus Sparkasse und für die Frankfurter Volksbank Rhein/Main eine hervorragende Basis, um unternehmerischen Mut zu beweisen“, betonen beide Vorstandsvorsitzende.
In den barrierefreien FinanzPunkten werden im Regelfall jeweils zwei Tage pro Woche Mitarbeiter des einen und zwei Tage Mitarbeiter des anderen Geldinstitutes vor Ort sein. Dank eines entsprechenden Lichtkonzepts in Rot und Blau erkennen die Kunden sofort, welche Bank am jeweiligen Tag für ihre Kunden da ist.
Die Teams der beiden Banken werden mit Elektroautos ausgestattet, um die von ihnen betreuten FinanzPunkte unkompliziert zu erreichen. Zudem werden vor einem Großteil der FinanzPunkte E-Ladesäulen installiert, die nicht nur den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, sondern auch allen Menschen vor Ort zur Verfügung stehen. Damit soll auch ein Signal für mehr Nachhaltigkeit gesendet werden.
Taunus Sparkasse und Frankfurter Volksbank Rhein/Main hatten bei der Vorstellung des Kooperationsmodells im September angekündigt, insgesamt 50 ihrer Standorte im Hochtaunuskreis und im Main-Taunus-Kreis zusammenzulegen, um Bankdienstleistungen unter einem Dach anzubieten. Bis Ende 2020 werden gemeinsam bis zu fünf Millionen Euro in die Umsetzung des Projektes investiert.
Für die gemeinsame Initiative wurde unter www.finanzpunkt.de eine eigene Internetpräsenz eingerichtet, auf der Kunden alle notwendigen Informationen erhalten.
„Ich war von Beginn an ein überzeugter Unterstützer, auch die Umsetzungsgeschwindigkeit hat mich beeindruckt. Nach einer intensiven ergebnisoffenen Analyse, ob die FinanzPunkte eine echte Alternative im Kundengeschäft vor Ort sein können, haben Taunus Sparkasse und Frankfurter Volksbank Rhein/Main innerhalb weniger Monate das Projekt entscheidungsreif gemacht und rasch verwirklicht. Die herausfordernden Marktbedingungen und das sich stark verändernde Kundenverhalten zwingen die Finanzindustrie, Neues zu denken. Der FinanzPunkt ist Ergebnis dieses neuen Denkens. Ich wünsche beiden Geldinstituten, dass der Kunde die Initiative FinanzPunkt annehmen wird, die ja – seitdem sie der Öffentlichkeit präsentiert wurde – für viel Gesprächsstoff in der gesamten Bankenlandschaft geführt hat“, kommentiert Landrat Ulrich Krebs, Verwaltungsratsvorsitzender der Taunus Sparkasse.
„Die Förderung der regionalen Wirtschaft und Infrastruktur ist ein ganz entscheidender Auftrag für beide Geldhäuser. Mit dem FinanzPunkt-Konzept haben Frankfurter Volksbank Rhein/Main und Taunus Sparkasse eine überzeugende und zeitgemäße Lösung gefunden, um auch in digitalen Zeiten für ihre Kunden vor Ort präsent zu bleiben“, unterstreicht Hans-Dieter Hillmoth, Aufsichtsratsvorsitzender der Frankfurter Volksbank Rhein/Main. „Die große öffentliche Aufmerksamkeit, die die Initiative in den letzten Monaten hervorgerufen hat, zeigt, dass die FinanzPunkte ein Projekt mit Signalwirkung sind – weit über die Taunus-Region hinaus.“
„Unsere Region braucht Finanzinstitute, die neue Wege gehen, um mit ihrem Kundengeschäft am Ort zu bleiben. Neben allen nötigen Digitalisierungsmaßnahmen braucht modernes Kundengeschäft auch unkonventionelle Antworten, die mutig in die Zukunft gerichtet sind. Das Konzept der FinanzPunkte ist so ein mutiger Schritt und hoffentlich wegweisend. Im Sinne der Kunden. Im Sinne der Region. Als Landrat im Main-Taunus-Kreis bin ich begeistert, dass diese bundesweit einmalige Initiative hier und heute an den Markt gebracht wird. Ich trage das engagierte Konzept der FinanzPunkte aus voller Überzeugung nicht nur mit, sondern unterstütze die beiden Banken bei der erfolgreichen Umsetzung nach Kräften“, betont Landrat Michael Cyriax.
„Es ist gut, dass die Taunus Sparkasse und die Frankfurter Volksbank Rhein/Main hier investieren und auch in digitalen Zeiten als Partner und Berater präsent sind. Die gemeinsame Initiative ist ein Gewinn für alle Bürgerinnen und Bürger in Neuenhain. Schön, dass wir heute die Premiere gemeinsam feiern und den ersten aller FinanzPunkte gemeinsam eröffnen dürfen“, sagt der Bad Sodener Bürgermeister, Dr. Frank Blasch.
Die Taunus Sparkasse mit Sitz in Frankfurt/Höchst, Bad Homburg v.d.H. und Hofheim am Taunus gehört mit einer Bilanzsumme von über 5,5 Milliarden Euro zu den erfolgreichsten Sparkassen im Sparkassenverband Hessen-Thüringen und darüber hinaus. Mit rund 800 Mitarbeitern und 69 Filialen und Geschäftsstellen im Hochtaunuskreis und Main-Taunus-Kreis hat sie sich in den vergangenen Jahren eine herausragende Marktposition in der Region erarbeitet. Seit Jahren kontinuierlich steigende Kundenzahlen und eine im Vergleich zu anderen Geldinstituten sehr hohe Kundenzufriedenheit zeichnen die Taunus Sparkasse aus. Die 1907 gegründete Taunus Sparkasse weist traditionell kontinuierlich und deutlich steigende Geschäftszahlen aus. Allein die Bilanzsumme konnte über eine Ausweitung echten Kundengeschäftes in den vergangenen sieben Jahren um mehr als 30 Prozent gesteigert werden. Die Taunus Sparkasse engagiert sich seit vielen Jahren in der Region – allein 2018 mit mehr als zwei Millionen Euro.
Die Frankfurter Volksbank Rhein/Main gehört mit einer Bilanzsumme von rund 12,1 Mrd. Euro und einer Gesamtkapitalquote von 22,9 Prozent zu den größten und kapitalstärksten Genossenschaftsbanken in Deutschland. Mit ihren rund 1.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreut sie mehr als 600.000 Privatkunden sowie gewerbliche und mittelständische Firmenkunden in der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main. Nahezu jeder zweite Kunde ist zugleich Mitglied der Bank, was die Frankfurter Volksbank zu der mit weitem Abstand mitgliederstärksten deutschen Volksbank macht. Dank ihrer besonderen Kundennähe ist sie seit ihrer Gründung im Jahr 1862 ein verlässlicher Partner des privaten und gewerblichen Mittelstandes in ihrem Geschäftsgebiet. Die enge Verbundenheit mit den Menschen und Institutionen in der Region kommt auch durch die vielfältige Unterstützung des gesellschaftlichen Lebens zum Ausdruck – ob im kulturellen, sozialen oder sportlichen Bereich.
Verbundübergreifende Kooperation als Zukunftsmodell – Wichtige Initiative zum Erhalt regionaler Infrastruktur – Investitionen in die Initiative von bis zu fünf Millionen Euro
Bad Homburg v.d.H. / Frankfurt am Main, 3. September 2019 – Taunus Sparkasse und Frankfurter Volksbank Rhein/Main werden künftig knapp 50 ihrer Standorte zusammenlegen, um dann an 26 FinanzPunkten im Hochtaunus- und im Main-Taunus-Kreis ihre Bankdienstleistungen und Beratung unter einem Dach anbieten. Sie gehen damit gemeinsam einen neuen Weg in der Bankenwelt. Schon im laufenden Jahr werden zehn Geschäfts- und Selbstbedienungsstellen zu gemeinsam betriebenen FinanzPunkten um- und ausgebaut. Bis spätestens Ende 2021 sollen alle modernisierten und barrierefrei gestalteten Standorte erfolgreich Kundengeschäft betreiben.
Erstmals werden damit in Deutschland eine Sparkasse und eine Volksbank großflächig gemeinsame Räumlichkeiten nutzen, um für ihre Kunden erreichbar zu bleiben.
„Ein ganz neuer Gedanke – sowohl für uns als auch für unsere Kunden – konsequent zu Ende gedacht“, sagt Oliver Klink, Vorstandsvorsitzender der Taunus Sparkasse. Das sei entscheidend, denn Banken und Sparkassen seien aufgefordert, ihren Kunden neue Antworten zu geben, so Klink weiter. „Mit unserer Lösung, den gemeinsam von Volksbank und Sparkasse betriebenen FinanzPunkten, sichern und stärken wir unsere Präsenz in der Region.“
„Wir nutzen gemeinsame Räumlichkeiten, bleiben dabei aber selbstverständlich Wettbewerber. Die Kunden können sich also weiterhin vor Ort für das Institut ihres Vertrauens entscheiden. Damit sind die FinanzPunkte auch ein Beitrag zur Erhaltung der lokalen Infrastruktur in der Region“, ergänzt Eva Wunsch-Weber, Vorstandsvorsitzende der Frankfurter Volksbank Rhein/Main.
Nach jetzigem Stand werden beide Institute ihren Kunden künftig an 17 Standorten Service- und Beratungsleistungen an jeweils unterschiedlichen, aber festen Tagen in der Woche anbieten. Darüber hinaus entstehen neun weitere Standorte mit umfassenden, ebenfalls gemeinsam betriebenen Selbstbedienungs-Infrastrukturen (Geldautomaten und Selbstbedienungsterminals).
Kunden beider Häuser können somit zukünftig jeweils an vier zusätzlichen Standorten Bankdienstleistungen in Anspruch nehmen.
Taunus Sparkasse und Frankfurter Volksbank Rhein/Main werden in den kommenden drei Jahren gemeinsam bis zu fünf Millionen Euro in die Umsetzung des zukunftsweisenden Projektes investieren. Das innovative Kooperationsmodell ist für die Institute eine Antwort auf das veränderte Kundenverhalten, mit der sie zugleich ihre Verantwortung für die Region und ihre Kunden wahrnehmen. Oliver Klink: „Wie alle Banken in Deutschland beobachten auch wir seit längerem eine sinkende Kundenfrequenz in den Geschäftsstellen – trotz einer nach wie vor vorhandenen hohen Akzeptanz. Das ist für uns ein klarer Kundenauftrag: Mit den FinanzPunkten bieten wir das, was der Kunde von uns verlangt. Und an die Stelle einer punktuellen Kooperation tritt eine strategische Initiative, ein wirklich flächendeckender Ansatz.“
Nach intensiven Gesprächen mit Kunden und Unternehmern aus der Region, mit Vertretern der Politik, Mitgliedern, Mitarbeitern und deren Interessenvertretern wurden wertvolle Anregungen in das Konzept der FinanzPunkte integriert. „Trotz des anspruchsvollen Zeitplans haben wir auch entsprechende Marktforschung betrieben – und auch hier sind wir auf große Zustimmung für unser Modell getroffen“, so Eva Wunsch-Weber. „Wir haben damit die Lösung gefunden, um Kosten zu senken und trotzdem in der Fläche für unsere Kunden erreichbar zu sein und erreichbar zu bleiben“, ergänzt Oliver Klink. „Alle gewinnen – unsere Kunden, unsere Region und unsere Häuser.“
Die Vorstandsvorsitzenden sehen die erfolgreiche Zukunft der Regionalbanken in einer perfekt abgestimmten Multikanalstrategie, in die sich die Initiative nahtlos einfügt: „Mit den FinanzPunkten setzen wir ein klares Signal: Ja, wir möchten auch in digitalen Zeiten als Partner und Berater dort präsent bleiben, wo unsere Kundinnen und Kunden leben. Wir hoffen, dass dieses Angebot auch angenommen wird und sind sehr gespannt, wie sich die neuen Geschäftsstellen entwickeln werden“, so Eva Wunsch-Weber.
Beide Vorstandschefs betonen, die Initiative sei das Ergebnis intensiver, zielführender Gespräche in den vergangenen vier Monaten: „Ein solches Modell lässt sich nur umsetzen, wenn sich die Partner voll und ganz vertrauen“, so Eva Wunsch-Weber. Oliver Klink ergänzt: „Es ging in unseren Gesprächen immer nur darum, gemeinsam die bestmögliche Lösung für die Kunden zu finden.“ Im Ergebnis bieten zukünftig zwei hochprofitable und wachstumsstarke Institute ein neues Zukunftsmodell im Finanzwesen an, das grundsätzlich offen dafür ist, weitere Partner mit aufzunehmen.
In den modernen und barrierefreien FinanzPunkten werden im Regelfall zwei Tage pro Woche Mitarbeiter des einen und zwei Tage Mitarbeiter des anderen Geldinstitutes vor Ort sein. Dank eines entsprechenden Lichtkonzepts in Rot und Blau erkennen die Kunden sofort, welche Bank am jeweiligen Tag für ihre Kunden vor Ort ist. Mit der Entwicklung eines Gestaltungskonzeptes für die neuen FinanzPunkte wurde der Frankfurter Architekt Holger Meyer beauftragt.
Zuvor hatten beide Institute eine ergebnisoffene Analyse der bestehenden Standorte vorgenommen, in die neben der Frequentierung der Geschäftsstellen auch andere Kriterien eingeflossen waren, zum Beispiel die Lage und Erreichbarkeit, Mietlaufzeiten und barrierefreie Zugänglichkeit.
Durch die strikt getrennte zeitliche Präsenz der Bankberater in den Filialen ist sichergestellt, dass Bankgeheimnis und Datenschutz gewährleistet werden. Zudem sorgt eine komplett getrennte IT-Infrastruktur für den notwendigen Schutz von Kundendaten.
Für die gemeinsame Initiative gibt es eine eigene Internetpräsenz, auf der Kunden alle notwendigen Informationen erhalten. „Uns ist es mit Namen ‚FinanzPunkt‘ gelungen, einen starken und eingängigen Begriff zu finden“, so Oliver Klink.
Weitere Informationen unter: www.finanzpunkt.de
Die Taunus Sparkasse mit Sitz in Frankfurt-Höchst, Bad Homburg v.d.H. und Hofheim am Taunus gehört mit einer Bilanzsumme von über 5,5 Milliarden Euro zu den erfolgreichsten Sparkassen im Sparkassenverband Hessen-Thüringen und darüber hinaus. Mit mehr als 800 Mitarbeitern und aktuell 70 Filialen und Geschäftsstellen im Hochtaunuskreis und Main-Taunus-Kreis hat sie sich in den vergangenen Jahren eine herausragende Marktposition in der Region erarbeitet. Seit Jahren kontinuierlich steigende Kundenzahlen und eine im Vergleich zu anderen Geldinstituten sehr hohe Kundenzufriedenheit zeichnen die Taunus Sparkasse aus. Die 1907 gegründete Taunus Sparkasse weist traditionell kontinuierlich und deutlich steigende Geschäftszahlen aus. Allein die Bilanzsumme konnte über eine Ausweitung echten Kundengeschäftes in den vergangenen sieben Jahren um mehr als 30 Prozent gesteigert werden. Die Taunus Sparkasse engagiert sich seit vielen Jahren in der Region – allein 2018 mit mehr als zwei Millionen Euro.
Die Frankfurter Volksbank Rhein/Main gehört mit einer Bilanzsumme von rund 12,1 Milliarden Euro und einer Gesamtkapitalquote von 22,9 Prozent zu den größten und kapitalstärksten Genossenschaftsbanken in Deutschland. Mit ihren rund 1.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreut sie mehr als 600.000 Privatkunden sowie gewerbliche und mittelständische Firmenkunden in der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main. Nahezu jeder zweite Kunde ist zugleich Mitglied der Bank, was die Frankfurter Volksbank Rhein/Main zu der mit weitem Abstand mitgliederstärksten deutschen Volksbank macht. Dank ihrer besonderen Kundennähe ist sie seit ihrer Gründung im Jahr 1862 ein verlässlicher Partner des privaten und gewerblichen Mittelstandes in ihrem Geschäftsgebiet. Die enge Verbundenheit mit den Menschen und Institutionen in der Region kommt auch durch die vielfältige Unterstützung des gesellschaftlichen Lebens zum Ausdruck – ob im kulturellen, sozialen oder sportlichen Bereich.
Verbundübergreifende Kooperation als Zukunftsmodell – Wichtige Initiative zum Erhalt regionaler Infrastruktur
Kemnath. 2016 war es ein Novum im Landkreis Tirschenreuth: Sparkasse Oberpfalz Nord und Raiffeisenbank Oberpfalz NordWest eG sind seitdem mit gemeinsamen SB-Stellen an den Standorten Kulmain, Ebnath, Brand und in Friedenfels vertreten.
Nach diesen gemeinsamen SB-Stellen und der sehr guten Zusammenarbeit folgt ein weiterer Schritt. So haben beide Häuser ab dem 30.11.2020 ihre Kooperation um den Standort Immenreuth erweitert.
Sparkasse Oberpfalz Nord und Raiffeisenbank Oberpfalz NordWest eG stellen das einmalige verbundübergreifende Kooperationsmodell FinanzPunkt als Zukunftsmodell in der Region vor, eine wichtige Initiative zum Erhalt regionaler Infrastruktur.
Immenreuth: FinanzPunkt als Zukunftsmodell
Sparkasse und Raiffeisenbank legen den Standort Immenreuth zusammen, um dort als „FinanzPunkt“ gemeinsam Beratung unter einem Dach anzubieten. Beide Häuser gehen damit gemeinsam einen neuen Weg in der Bankenwelt. Bis zum 01. März wurde die Sparkassen-Geschäftsstelle zum gemeinsam betriebenen FinanzPunkt um- und ausgebaut. Ab Anfang März wird der modernisierte und barrierefrei gestaltete Standort erfolgreich das Kundengeschäft betreiben.
Erstmals werden damit eine Sparkasse und eine Raiffeisenbank in der Region gemeinsame Räumlichkeiten nutzen, um für ihre Kunden erreichbar zu bleiben.
„Ein ganz neuer Gedanke – sowohl für uns als auch für unsere Kunden – konsequent zu Ende gedacht“, sagt Ludwig Zitzmann, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Oberpfalz Nord. Das sei entscheidend, denn Banken und Sparkassen seien aufgefordert, ihren Kunden neue Antworten zu geben, so Zitzmann weiter. „Mit unserer Lösung, dem gemeinsam von Raiffeisenbank und Sparkasse betriebenen FinanzPunkt, sichern und stärken wir unsere Präsenz in der Region.“
„Wir nutzen gemeinsame Räumlichkeiten, bleiben dabei aber selbstverständlich Wettbewerber. Die Kunden können sich also weiterhin vor Ort für das Institut ihres Vertrauens entscheiden. Damit ist die FinanzPunkt-Initiative auch ein Beitrag zur Erhaltung der lokalen Infrastruktur in der Region“, informiert Joachim Geyer, Vorstand der Raiffeisenbank Oberpfalz NordWest eG.
Beide Institute werden ihren Kunden in Immenreuth nach Terminvereinbarung Beratungsleistungen ab dem 01.03.2021 an festen Tagen in der Woche im Wechsel anbieten. Die Geldversorgungs-Infrastruktur wird gemeinschaftlich angeboten.
FinanzPunkt - Eine gemeinsame Investition in die Zukunft
Sparkasse Oberpfalz Nord und Raiffeisenbank Oberpfalz NordWest eG haben gemeinsam in die Umsetzung des zukunftsweisenden Projektes investiert. Das innovative Kooperationsmodell ist für die Institute eine Antwort auf das veränderte Kundenverhalten, mit der sie zugleich ihre Verantwortung für die Region und ihre Kunden wahrnehmen.
Ludwig Zitzmann: „Wie alle Geldinstitute beobachten wir auch seit längerem eine sinkende Kundenfrequenz in den Geschäftsstellen – trotz einer nach wie vor vorhandenen hohen Akzeptanz. Das ist für uns ein klarer Kundenauftrag: Mit dem FinanzPunkt bieten wir das, was der Kunde von uns verlangt. Und an die Stelle einer punktuellen Kooperation tritt eine strategische Initiative, ein wirklich flächendeckender Ansatz.“
Joachim Geyer ergänzt: „und damit wurde eine Lösung gefunden, um Kosten zu senken und trotzdem in der Fläche für unsere Kunden erreichbar zu sein und erreichbar zu bleiben“. „Alle gewinnen – unsere Kunden, unsere Region und unsere Häuser.“
FinanzPunkt als neuer Bestandteil der erfolgreichen Omnikanalstrategie
Die Vorstände sehen die erfolgreiche Zukunft der Regionalbanken in einer perfekt abgestimmten Omnikanalstrategie, in die sich die Initiative nahtlos einfügt: „Mit dem FinanzPunkt setzen wir ein klares Signal: Ja, wir möchten auch in digitalen Zeiten als Partner und Berater dort präsent bleiben, wo unsere Kundinnen und Kunden leben. Wir hoffen, dass dieses Angebot auch angenommen wird und sind sehr gespannt, wie sich dieses Kooperationsmodell entwickeln wird,“ so Joachim Geyer.
Die Vorstände betonen, die Initiative sei das Ergebnis intensiver, zielführender Gespräche in den vergangenen Monaten: „Ein solches Modell lässt sich nur umsetzen, wenn sich die Partner voll und ganz vertrauen“, so Hans-Jörg Schön. Joachim Geyer ergänzt: „Es ging in unseren Gesprächen immer nur darum, gemeinsam die bestmögliche Lösung für die Kunden zu finden.“
Bankgeheimnis und Datenschutz sind auch in gemeinsamen Räumlichkeiten sichergestellt
In dem modernen und barrierefreien FinanzPunkt werden nach Terminvereinbarung an jeweils festen Tagen in der Woche im Wechsel Mitarbeiter des einen und des anderen Geldinstitutes für Beratungsgespräche vor Ort sein.
Durch die strikte getrennte zeitliche Präsenz der Bankberater im FinanzPunkt ist sichergestellt, dass Bankgeheimnis und Datenschutz gewährleistet werden. Zudem sorgt eine komplett getrennte IT-Infrastruktur für den notwendigen Schutz von Kundendaten.
Um persönliche Beratung und Service-Leistungen vor Ort zu erhalten, wollen Sparkasse Tauberfranken und Volksbank Main-Tauber eG bald gemeinsame Filialen betreiben. Die Institute planen im Wechsel gleiche Räumlichkeiten zu nutzen, bleiben aber weiterhin Wettbewerber.
Main-Tauber-Kreis. Die Bank- oder Postfiliale um die Ecke ist in kleineren Ortschaften oder Ortsteilen längst keine Selbstverständlichkeit mehr. Um diesen Trend entgegen zu wirken, wollen Sparkasse Tauberfranken und Volksbank MainTauber eG kooperieren. Gibt man heute Pakete z.B. in der Annahmestelle der Tankstelle oder beim Discounters auf, sind bei Kreditinstituten bisher nur vereinzelt Kooperationen entstanden, obwohl die technische Geschäftsausstattung bei Kreditinstituten sehr ähnlich ist. Deshalb wollen die beiden Regionalbanken in sogenannten „FinanzPunkten“ voraussichtlich ab Ende April in Großrinderfeld und 2022 in Werbach zu festen Tagen abwechselnd mit Beratern vor Ort sein.
„Zwei profitabel wachsende Banken gestalten mit der FinanzPunkt-Initiative eine Win-Win-Win-Situation: Für die Kunden, für die Region und für die Institute. Beide Häuser beweisen damit unternehmerischen Mut“, betonte der stv. Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Tauberfranken, Wolfgang Reiner.
Michael Schneider, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Main-Tauber eG, unterstreicht die Bedeutung der Initiative: „Mit den FinanzPunkten bieten wir das, was vielen Kunden nach wie vor äußerst wichtig ist: Wir bleiben als Ansprechpartner für persönliche Beratungen der Privatkundschaft vor Ort.“
Synergien nutzen – Wettbewerb erhalten
Bestehende Räumlichkeiten der beiden Institute sollen in bestimmten Ortschaften künftig wechselseitig unter einem eigenen Label „Finanzpunkt“ genutzt werden.
Basis dieses Modells ist die einheitliche technische Ausstattung, mit gleicher personeller Besetzung – nämlich jeweils ein Berater und eine Servicekraft zu festen Beratungs-Zeiten für jedes Institut.
Volksbank und Sparkasse fungieren dabei wechselseitig als Hausherr oder als Nutzer der papierlos, ohne Kasse betriebenen Finanzpunkte. Der Bargeldservice erfolgt über Geldautomaten mit Einzahlfunktion.
Gemeinsame Präsenzzeiten werde es bewusst nicht geben. Um zu unterscheiden, welches Institut aktiv ist, wird es den Kunden so einfach wie möglich gemacht.
„Dank eines Lichtkonzepts an den Gebäuden werden Kunden anhand der Farben Blau oder Rot sofort erkennen, welches Kreditinstitut am jeweiligen Tag für ihre Kunden da ist. Datenschutz und Vertraulichkeit sind durch eine getrennte (IT-) Infrastruktur gewährleistet. Ebenso klar ist, dass wir Wettbewerber bleiben – auch in gemeinsam genutzten Räumlichkeiten“ erklärte Wolfgang Reiner.
„Wir alle glauben fest an eine Vision: Im Wandel der Zeit möchten wir weiterhin für unsere Kundinnen und Kunden vor Ort erreichbar bleiben; der notwendige Wettbewerb zwischen den beiden Instituten bleibt durch die Kooperation unbeeinflusst. Aus dieser Überzeugung heraus bedeutet „Zukunft gestalten“ für uns nicht nur in Digitalisierung zu investieren, sondern für die Menschen in der Region auch persönlich da zu sein.“ so Michael Schneider abschließend.
Mit der Initiative „FinanzPunkt“ schlagen die Sparkasse Ansbach und die VR-Bank Mittelfran-ken West eG bezüglich eines Teils ihres Geschäftsstellennetzes neue Wege ein. Der erste Schritt wurde bereits im April 2021 gemacht, als am erneuerten Bahnhofsareal des Marktes Dombühl ein gemeinsamer Geldautomat in Betrieb genommen wurde. Aufgrund der guten Erfahrungen hat man die Kooperation zügig mit weiteren Standorten in Gebsattel, Wörnitz, Dentlein am Forst und Colmberg ausgebaut. Die Sparkasse Ansbach und die VR-Bank Mittel-franken West eG wollen im Rahmen dieser Zusammenarbeit nun weiter voranschreiten.
Der Druck in der Finanzbranche wuchs in den letzten Jahren stetig an: Die Zinsen sind histo-risch niedrig, die Kosten steigen, die Erträge sinken. Hinzu kommen die fortschreitende Digi-talisierung der Gesellschaft und die rückläufige Frequentierung der Geschäftsstellen. Wie also dem veränderten Kundenverhalten und dem Kostendruck Rechnung tragen, ohne die Nähe zum Kunden zu verlieren?
Die Antwort liefert ein Modell der Taunus Sparkasse und der Frankfurter Volksbank Rhein/Main. Dort be-treiben die VR-Bank und die Sparkasse gemeinsam eine Geschäftsstelle vor Ort, den soge-nannten „FinanzPunkt“, um für ihre Kunden erreichbar zu sein und gleichzeitig Wettbewerber zu bleiben. Durch die getrennten Service- und Beratungszeiten der gemeinsamen Geschäfts-stelle ist die Wahrung des Bankgeheimnisses und des Datenschutzes gewährleistet. Diese Initiative soll nun auch im Landkreis Ansbach erstmalig an den Start gehen. Hierfür unter-zeichneten die Vorstandsvorsitzenden der örtlichen Kreditinstitute, Werner Frieß und Dr. Gerhard Walther, kürzlich einen Kooperationsvertrag zur Schaffung von „FinanzPunkten“ in Lehrberg und Flachslanden, die voraussichtlich im Sommer 2022 in Betrieb genommen wer-den.
Sozusagen eine Win-Win-Win-Situation für die Kunden, für die Region und die Institute. Denn wenn sich die beiden Regionalbanken ohne Kooperation lediglich an der Kostenlogik orien-tieren würden, wäre oftmals eine Schließung kleinerer Geschäftsstellen in ländlich gelegenen Regionen die Folge. Um dort dennoch ein klares Zeichen für eine persönliche Betreuung der Kunden vor Ort zu setzen, werden die Sparkasse Ansbach und die VR-Bank Mittelfranken West eG die Synergien, die sich aus einem FinanzPunkt ergeben, nutzen. Die positiven Resonanzen der bereits vorhandenen FinanzPunkte in weiteren Regionen bzw. Bundesländern sprechen für sich.
In Lehrberg wird für die Einrichtung des „Finanzpunktes“ die dortige VR-Bank-Filiale genutzt und in Flachslanden das Sparkassengebäude. Beide Standorte können durchaus zum Muster für weitere gemeinsame Geschäftsstellen werden, sofern sich das Konzept – davon sind Dr. Gerhard Walther und Werner Frieß allerdings überzeugt – auch in der Region Ansbach in der Praxis bewährt.
Das zukunftsweisende Modell „FinanzPunkt“ stieß in der Presse bundesweit auf große Resonanz.
Mit der FinanzPunkt-Initiative haben wir eine Lösung gefunden, die es ermöglicht, in der Fläche für Kundeninnen erreichbar zu sein und erreichbar zu bleiben. So gewinnen alle.
Mit der Initiative FinanzPunkt präsentieren Taunus Sparkasse und Frankfurter Volksbank Rhein/Main eine überzeugende und in die Zukunft gerichtete Lösung.
Mit der Initiative „FinanzPunkt“ stärken Taunus Sparkasse und Frankfurter Volksbank Rhein/Main ihre Präsenz in der Region. Diese Kooperation über die Grenzen der Finanzverbünde hinweg hat mich von Beginn an begeistert und überzeugt.
Wir befürworten die Initiative sehr, denn damit geht ein positives und nach vorne gerichtetes Signal an die Kunden und an alle Kolleginnen und Kollegen in unseren Geschäftsstellen.